Page 5 - Schuljahresbericht Baden
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 AARGAUER LEHRPLAN UND SCHULRAUMERWEITERUNG
  Mirjam Obrist Geschäftsleiterin
Der neue Aargauer Lehrplan und der Schulraum waren im Schuljahr 2017/2018 die beiden dominanten, schulhausübergrei- fenden Themen, nebst unzäh- ligen kleinen Projekten und Vorhaben.
An der Volksschule Baden wurden im Schuljahr 2017/2018 rund 2300 Kinder und Jugendliche von rund 300 Lehrpersonen unterrichtet. Bei unserer Schule handelt es sich um einen ansehnlich grossen Betrieb, entsprechend intensiv ist der Schulalltag.
Unser Bestreben ist es, dass alle unsere Aktivitäten sowie sämtliche Ent- scheide, welche die Schule betreffen, der bestmöglichen Förderung der Kin- der und Jugendlichen dienen.
Dabei gilt es oft, einen Spagat zu schlagen zwischen unterschiedlichen An- sprüchen und Erwartungen, zwischen knappen Ressourcen und Idealvorstel- lungen oder zwischen unterschiedlichen Interessen.
Das hat uns im Schuljahr 2017/2018 am meisten beschäftigt
Selbstverständlich ist der Unterricht der Schüler/-innen unsere wichtigste Tätigkeit. Für einzelne Projekte in den Schulhäusern sei auf die Berichte aus
den Schulstufen verwiesen.
Das prägende Unterrichtsprojekt über alle Stufen hinweg wird in den kom- menden Jahren die Einführung des neuen Aargauer Lehrplans sein, der im Juni 2018 vom Aargauer Regierungsrat beschlossen wurde. Im Schuljahr 2017/2018 haben die ersten Vorbereitungen begonnen. Eine schulhausüber- greifende Projektgruppe wurde gebildet, die Projektplanung erarbeitet und die Weiterbildungsmöglichkeiten für die Lehrpersonen definiert.
Schulraum ist der dritte Pädagoge
Eines der herausragenden schulhausübergreifenden Themen im Schuljahr 2017/2018 war der Schulraum. Ein schwedisches Sprichwort sagt: «Der Schul- raum ist der dritte Pädagoge» (nach den Gleichaltrigen sowie den Lehrperso- nen). Dies drückt aus, welchen Stellenwert der Schulraum für den Unterricht hat. Nach jahrelanger Planung hat die Badener Bevölkerung am 26. November 2017 dem Bau des Sekundarstufenzentrums Burghalde zugestimmt. Für Ba- den ist es aus der Perspektive der Schüler/-innen ein historischer Entscheid. Historisch, weil ab Schuljahr 2021/22 alle Jugendlichen der Sekundarstufe I (Real-, Sekundar- und Bezirksschule) am selben Ort den Unterricht besuchen werden. Damit werden die Rahmenbedingungen geschaffen, dass über die Leistungstypen hinweg gemeinsam und voneinander gelernt werden kann und damit die Gemeinschaftsbildung gefördert wird, ungeachtet der kulturel- len oder sozioökonomischen Herkunft aller Jugendlichen.
Viel zu reden und viel zu tun gab die Realisierung des Provisoriums auf der Ländliwiese, das während des Baus des Sekundarstufenzentrums Burghalde für drei Jahre Schulheimat für die Schüler/-innen der Burghalde sein wird. In Rütihof konnten zwei neue Schulhäuser bezogen werden, ein Freudenfest für die Schüler/-innen. Durch diesen Einzug wurde ein Pavillon leergeräumt.
Geschäftsleitung | 5





















































































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